"Die Zaubergrotte"

Die Zaubergrotte.

Dort wo die Feuerblume blüht

in der Grotte unter Sternen,

wo das Wasser hellsilbern scheint

wie von unten beleuchtet,

dort war ich im Traum.

.

Säulen aus gehärtetem Feuer

hingen aus dunklen Wolken

fast bis zum Grund.

.

Hinter jeder Felsenspitze

war ein Geheimnis,

ich sah wie die Feuerblume

sich entfaltete voller Glut

und der Mond ließ alle Strahlen

der Sonne am weißen Gewand herunter rieseln.

Seine Augen wurden Kristalle

welche in das Wasser fielen

und es blau leuchten ließen.

.

Und bei all´dem hörte ich

Dein Herz rufen,

und ich folgte Deinem Ruf,

stieg in die Wirklichkeit

zu Dir und den Sternen empor.

 

Die Zauberblume

Kristallklar die Blütenblätter

wie ein liebevolles Denken

an einen wertvollen Menschen.

.

Die Staubfäden golden

wie ein sehr kostbares Gefühl,

ein Eintauchen in Gedanken

eines lieben Menschen.

.

Der Stempel gleich Gedanken

die in sich selbst ruhen,

kraftvoll und gebend

die Liebe gebärend,

völlig selbstlos.

.

Der Stängel ist wie Gedanken

die sich an einen Stern hängen,

aufrecht und Kräftig

strebt er nach oben

die kostbare Blüte tragend.

.

Die Blätter sind die Freude am Leben,

sie nähren die Blüte

sind das atmende Herz für sie,

sie ermöglichen dieses Erleben

so liebenswert und kostbar.

Überheblichkeit

Lange Jahre warst Du

der Schmied Deiner Seele.

.

Du wolltest sie Disziplin lehren

ohne auf Dein Herz zu hören.

.

Durch das ständige

auf sie einschlagen

wurde sie Dein Spiegel.

.

Du poliertest ihn

mit Gehorsam

und Hartherzigkeit.

.

Und als Du hinein sahst

sahst Du nichts

leer war der Spiegel

.

und Du jammerst.

Spiegel des Herzens

Dein Herz ist einem Spiegel gleich,

befreie es vom Staub

der sich darüber breitet

und Du wirst in Dir leben.

.

Wirst sehen

in Deinem Spiegelbild,

Deine Vergangenheit

die in das Heute einging

und Deine Gegenwart

welche in die Zukunft übergeht,

Du wirst Dein Sein

in der Zukunft erblicken.

Heißer Sonnentag

Schwirrende glitzernde Schwärme,

Libellen über Lotosblüten.

.

Silbern

leuchtende Teiche

glänzen

fett und satt

in der grellen Sonne.

.

Hoher Wind

streichelt den Lotos.

Lässt ihn klingen

wie ein Gebet.

Variation

Der Wind in der Luft

als Echo des Wehens

leise hörbar.

.

Das plätschern des Baches

leise murmelnd und eilend

unter dem Schimmer

aus dunkler Seide.

.

Die Ruhe Deines Blickes

in mich eindringend.

.

Völlig hilflos verzaubernd

Dein Mund still und fordernd

in atemlosen Küssen.

.

Entflogene Gedanken

En Auto hat eine Panne

es steht leer da.

.

Im Vorübergehen

kommt mir der Sommer

als Duftwolke entgegen.

.

Irgendwo leise Musik

wo bist Du

und was tust Du

jetzt im Augenblick?

.

An diesem Abend

kommen meine Gedanken

nicht bei Dir an

nur mich treffen sie

Du empfängst nicht.

.

Allein gehe ich

ohne Gedanken

sie sind endlich bei Dir jetzt.